MLP AG Immobilienvermittlung und FERI EuroRating Services AG – Fragwürdige Allianz

Pikant, wenn man weiß das das Unternehmen FERI EuroRating Services AG eine 100 %tige Tochter der MLP AG ist. Insofern könnte so mancher MLP Kunde schon ins Grübeln kommen, wenn er hört, daß die FERI EuroRating Services AG, ein wesentlicher Partner für die umfassende Prüfung der Immobilienanbieter ist, für die das Unternehmen MLP AG zukünftig Immobilien verkaufen will. Wir, von diebewertung.de, sehen da zwar eine gewisse “Pikanterie” in dieser Zusammenarbeit aber, dass es letztlich vor allem der eigenen Absicherung des Unternehmens MLP AG und damit seiner Berater dient, ist diese Prüfung durch FERI EuroRating Services AG völlig in Ordnung. Natürlich verdient, auch das sei erwähnt, FERI EuroRating Services AG damit erklägliche Gelder, denn eine Prüfung bei FERI EuroRating Services AG ist nicht für einen Nulltarif zu bekommen. Vornehm zurückhalten sollte sich das Unternehmen FERI EuroRating Services AG aus unserer Sicht bei der Bewertung der angebotenen Immobilien, denn da wäre dann schon ein Interessenkonflikt da.

Wichtiger ist aus unserer Sicht aber, das die Berater ausreichend qualifiziert sind, um eine vernünftige Kundenberatung zum Thema „Immobilien“ durchzuführen. Hier, so der zuständige Ansprechpartner beim Unternehmen MLP AG Jakob Trefz, achte man sehr darauf, dass der MLP Berater mindestens 4 Jahre im Unternehmen sei und entsprechende hauseigene Qualifizierungsmaßnahmen bereits erfolgreich durchlaufen habe. Alle Berater würden, so Jakob Trefz, in der hauseigenen Universität ausgebildet und fortgebildet. Wird das so umgesetzt in der Praxis sicherlich ein vernünftiger Ansatz des Unternehmens zum Thema „Beratungsqualität“.

Nicht auf einen Nenner kommen wir mit Jakob Trefz bei der Diskussion zur Absicherung des Kunden, wenn er dann eine Immobilie erworben hat. Wir hatten hier das Produkt „Besure“ angeregt, sich anzuschauen. Das hat man wohl auch im Hause MLP AG getan, ist aber der Meinung, dass man mit dem seitherigen Sicherheitspaket der Absicherung des Kunden genüge tun würde. Ein weiterer wichtiger Punkt für uns ist die Frage nach der „in Augenscheinnahme“ der Objekte vonseiten des Kunden her. Jakob Trefz aus dem Hause MLP AG sieht dies genauso. Auch er befürwortet sehr, dass jeder Kunde die angebotene Immobilie besichtigt, zumindest die Lage denn die Immobilie selber ist ja zu diesem Zeitpunkt noch unsaniert. Auch nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen wir mit Herrn Trefz beim Thema Vertriebskoordination. Wir halten wenig von Unternehmen wie der Fellowhome AG und dem Unternehmen E.V.A, internationale Immobilienvermittlungs GmbH. Das ist ein zwischengeschalteter Mitverdiener den man aus unserer Sicht heraus nicht benötigt. Solche Vertriebskoordinatoren kosten Geld, was mit dem Verkauf der Immobilien erwirtschaftet werden muss. Jeder „Zwischenverdiener“ verteuert aber möglicherweise die Immobilie unnötig. Jakob Trefz merkte dazu an „das das Unternehmen MLP AG mit dieser Lösung ganz gut leben können und bei den Bauträgern, wo es einen Vertriebskoordinator gibt, eine niedrigere Provision vereinbart habe“. Wenn dem so ist, was wir nicht nachprüfen können“, dann wäre das in Ordnung. Trotzdem sehen wir auch die Gefahr, dass ein Vertriebskoordinator aus pekuniären Gründen heraus, einen von ihm vertretenen Bauträger „­pushen“ könnte, da seine vertragliche Situation mit diesem Bauträger für ihn wirtschaftlich besser ist. Was wir gut finden, ist das alle Immobilien im Denkmalschutzbereich, eine Sanierung erhalten, die Bau begleitend, überwacht wird. Eine sehr gute Lösung ist hier die Einbeziehung des TÜV Süd. Etwas diskussionswürdig finden wir die Einschaltung von „Bauträger eigenen Gutachtern“.  Alles in allem sicherlich insgesamt ein guter Ansatz mit einigen, aus unserer subjektiven Sicht, verbesserungs- bzw. überdenkenswerten Punkten.