MBB Clean Energy – Anleihe wird Rückabgewickelt – BaFin ermittelt

Die MBB Group vereint starke Unternehmen, die auf erneuerbare Energien als Stromquelle der Zukunft setzen. Wir erwerben und betreiben Wasser-, Wind-, Solar- und Geothermieanlagen.
Dadurch bietet die Unternehmensgruppe attraktive Investitionsmöglichkeiten und leistet einen spürbaren Beitrag  zu einer sicheren, umweltfreundlichen und nachhaltigen Energieversorgung.

Das schreibt das Unternehmen selber auf ihrer Unternehmensseite. Diese Aussage hat möglicherweise viele Anleger überzeugt, ihr Geld in eine Anleihe des Unternehmens zu investieren.
Irgendwas muß jedoch schief gelaufen sein, denn seit einigen Tagen sind viele Anleger beunruhigt.

Die MBB Clean Energy (gegründet 2012) hatte im Mai vergangenen Jahres eine Unternehmensanleihe in Höhe von 300 Millionen Euro mit einer Laufzeit bis zum 6. Mai 2019 herausgegeben.
Der Cupon betrug 6,25%. Wie hoch letztlich das Emissionsvolumen war, teilte MBB Clean Energy nicht mit. Details zu dieser Anleihe (ISIN/WKN DE000A1TM7P0/A1TM7P) finden Sie hier – LINK

MBB Clean Energy hatte die Zinszahlung am 6. Mai 2014 zuerst „aus technischen Gründen“ verschoben und dann im Anschluss am 5. Juni 2014 die Globalurkunde der Anleihe für unwirksam erklärt.
Dies teilte das Unternehmen auch offiziell auf ihrer Homepage mit – LINK.

Logischerweise muss nun das Geld an die Anleger zurückgeführt werden. Soweit alles „Prima“ – jedoch hört man derzeit unruhige Stimmen von Anlegern auf dem Markt, die bisher vergeblich auf die Rückzahlung der Gelder warten.
Setzen solche Diskussionen auf dem Markt ein, dann ist das Image des Unternehmens schnell in Misskredit gebracht. Auch die BaFin hat sich mit Ermittlungen eingeschaltet, was eine Rückführung der Gelder zu diesem Zeitpunkt unmöglich macht. Für die Anleger kann man nur hoffen, dass sich die Situation schnell klärt und die Gelder zurückgeführt werden können.