Tragödie und ihre Folgen

Ausgerechnet als die Bomben explodierten, stand Peter Burke nicht im OP. „Ich war bei einer Konferenz auf der anderen Seite des Landes, als ich die Nachricht erhielt“, erzählt der Chef der Unfallchirurgie des Boston Medical Center. „Ich habe mich sofort ins Flugzeug gesetzt, bin spät nachts hier angekommen und habe angefangen zu helfen.“ 23 der insgesamt mehr als 170 Verletzten wurden nach dem Anschlag auf den Bostoner Marathon in Burkes Spital gebracht. „Mein Team hat 16 OP’s in den ersten 18 Stunden durchgeführt – hauptsächlich Verletzungen der unteren Gliedmaßen, viele mussten amputiert werden.“